https://documentcloud.adobe.com/link/review?uri=urn:aaid:scds:US:abea8867-8c05-47e2-8fee-47fd78f1cb24
Monday 30st september 1996
 
In this performance video images and electronic sounds were controlled by gestures,
The images were shot on video North of Amsterdam....
 
Work in progress....
Langsàm kelzrt der-Menseh -zu sich selfist zurück
"i'apètenf abrik: SteinaV asulkas "Violi~ p~;.e; ,t ~d: ~j~ Vid~'cJip v~n Fred Kolman
. Yon Otrslen Kretschmann termedien ihre Performance "Violin Power"
\.-Otsrellte. .
a6 diè Viotine ein hoch'\IÏrtuOses ln- D ~ot ist und das Geigensptel nur
•'. die eisten h~ert Jahre SchvderigL.~
teli berèitet, wissen wir spätestens seit Pagamni
und der gro.Ben klàSsisch-romantiscbe-
n Tradibon: Nun ist das 20. Jahrhundert
als · EpÓcbe der· . Hochtechnologie natiirlich
aucb an der handgemachten Musik nicht
spurlps ,"Oriibergegarigen. Ein Beispiel für die
Symbio:9e VOD Coinputert.echnik und Violinspiel
konnte jetzt in der Tapetenfabrik bestaunt
werden, wo <lie Videokünstlenn und
Gcigerin Steioa Vasulka auf Einladung der
. Boooer Entv.icklungswerkstatt für · Compu-
Die in den USA Jebende Isländerin spielt
ouf einer fünfsaitig en elektrisèhen Violine mit
Midi-Ausgang, die sie Z1u' Herrin ibrer Musik
und der Vidèo-Clips macht, die von vier Projektoreo
auf dem Hallenboden abgebildet
werden. ~Violin Power" ist eine assoziationsreiche,
bunt-s,c:heckige Videocollage, die nichts
auslassen ,.,ill und gerade darum wenig mitzuteilen
vermag. Die Skala reicht dabei von
dichtem Waldesrnuschen über Fernöstliches
und wild :tuckernde E.rdbébenszenen in schrilJen
Farben bis zu Scherbcntänz.en, .rerscbundenen
Menschen und Folteropfern vor Ma·
schinengewehrsalven.. lm Hintergrund strablen
~lektronische . Klangbfmdel von einer
PreBlufthai'öinerkulisse weit a us. Die Violine
ist h ier our ·meîà Mittei ZJJUJ Zwecli:, eine e t·
was komfortabiere Fernbedie~ung quasi.
Fred Kolman hing~_g•m. der zweite Kiiru!Ue r
des Abends, ist e in Ästbet l'eins&en Wasser...
Sein ''ideodip- e ntwirfteme loeke nde Welt in
Grau•vio!etl in die man regel.reclrt e intauchen
.tann, e iue Szene am Meer .mît weit ent{
ernten Silhouetten im Wandel der Tageszeiten.
Uedit.atives c b mesiscbes Schatteaboxen :
und wunderoa.r m agische Klangräume mil
Möwengekreiscb und W oikEcnspiel unterst.rei-,
·,chen :lie morbid e A t mosphäre noch, die si.eb .
schlie1Uich in st e ilen Sonnenuntergängen ve r Jiert.
Die N atur bJ e ibt éU:b t tt...., t!Gf' Menscb
kehrt zu sich selbst = ~"- EinE: langsame
Heimkehr. A1s wär' s e in stûck von Handke .
Leuchtende Klänge in der Tapetenfabrik
Fred Kolman :::pielt auf einem ,,virtuellen Musikinstrument"
M an kenro.t es van den Pantomimen: Sie wicklu:ig!lwerk~tatt für Computerrnedien (i\u• rllschcü Mcdien ,;iml «igl!?1tllci1 nuf die 1/;,rstolJl!
rr sich an Go~enständen, die l(uststral3e 10) . Uaboi handelt es s ich um e irl stiirkc:r."
· nicht existieren, erklettern I.eltern k01npli2.to r tcs System Rus {nîrnrotsttahtorn, Sei t \907 ul'IJ>' iltil Kalmn n gc m einsnm ,nit
aus Luit und laufen, ohne 1ich fot't7.ubeweger1. :.:wel Vidcokamcra ~ und -pt·ojekt<.tt't!l\, Syrlthe- dcm Tec hnikel' Andrles Lo h m c ije r nn s eine m
Wcnn der holländische Perfot'l'l\oncl!•Künstlo1· si:zcrn und Lautspr,~chen1 ~owit~ •Ji nom Rcch- KoO''- llpl., bl!I dcm sie w i t ei n i~1: 11 M,.m u. ti; n
r'red Kolmnn eine Handbowegung macht, ner, der daftir H.t) r gt, daO dl\! Bowcgungen des dur\:!1 J tJn Prngri.,.mmier<!t" Ani<cl<> Mcll.s unscheint
er keint1 Glaswand, sondcrn ,}in un- ""än7,,•rs im hieren .Ilaum W1n1ittclbar in KUio • l.le!rstUt:.: t werden. Onîl ,; it:i im i\t,d lcr Chlp Ar t:;
,;Î c!'.tburlll'I Musikinstrument zu trnktiel'~n. ~•l L111t.! Furbcn umgcwl:\ndelt Wl:.!l'ril:.!n kiit1non. lhrc Arh<!it ;,.eigen und wt!ltón:ntwlckd r!, is t
Gan:t olfcnsichttich himde\t e,i :~u.:h u 1r, 1iioe F l'illlcl', so meint der in Ami;terdam lobcnde kein 7. ufoll . . ,D a slnd vi,~lc Pn ra lle lc n ?,w ischen
t löcheC- nngewöhnlie!~ SpeDes- mi.t 4'ielen.. ...K:ü!llitll.!!'.. .'!"i!.1•g_~_ TJt!_:t~r _u~d- ~\~iker iden• :1r1 s~ rcr Al'beit" : :1_at ~ol <flun ,<-ln tu , ic ~t.t, ,.ua~
Knöp!on und Hcbeln, die ,m gun;,:en . Ruum tisch g e ~oson. Uncl d1esen urspnmgtu.,tnm '.ltc,,- ,eh,1:.'1-be- ROeh-ni~ .m....i-,w~tL~u. cr.oJ t_J,daJ!&§!I.:. _ _
•.rer teilt ist. sel t ~ume K!Un1-1t1 von slch g1bt und stand w11l er m1t den Mnteln m\1dt!nl1H' :Vla• stem gearbe,tet. H e 11t t> na d ! :11 itt<1g l<a.w1
aal'ÜbtH' hinD.us" lQUch.Wncic. i 'ar~n_ •!fZCu_ge!l _ ~ic_ntechnolo!-!ie wiederh~1·Nteltt!r1_. ,, FU 1:. rn1ch man ab t6 tJhr im fü1h mo11 d o r .. ? Ironen
kann. ~ ist iiït atfi' K6r1™rdns-.rrste-Mcdit1m--f\11'-cien- ~r.ks1Uil .Müillonl<.1.111st'.'. Ul t.Atcl tc_r çl1e_m _t e.:· __ _
li'rcd Koimans virtuelles Mu!iikinittl'u- i\usdruc k", sagt Kolman. dossen 'l'anzästhetik t1k tlv.;11 Archltekturen be~uchen. 7. uvor. um
' ,,.,, · u,, • ...,,c\._, __ _ ..... ,, ""'~urnt ~ttn1~ t!i\H\llk vom ()hine~i- i5 Ul11·, ·1.t)lgt Jclskc KloppcnburjJ d ie 1\rb, :il
· · ' ' " - -'--'·•··~ W,111du1·01· ... 1::iliilt\LSiitt.~18um". ( h•)
Back to Top